„Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert." (Ullstein Verlag) Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieser Umstand unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.“
Dirk Oschmann, geboren 1967 in Gotha, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig.
Eine Veranstaltung des Lessing-Museums Kamenz, Moderation: Dr. Sylke Kaufmann
Karten zu 7,00 € (Ermäßigungsberechtigte: 5,00 €) im Lessing-Museum (Lessingplatz 3), in der Kamenz Information (Schulplatz 5) und an der Abendkasse (Markt 1)